Begleitung und Dokumentation der Arbeitsergebnisse der Fachgruppe „Freiwilliger Zivildienst"

Auftraggeber: Amt für Kabinettsangelegenheiten
Präsidium der Autonomen Provinz Bozen-Südtirol

Zeitraum: 2003-2004


In den nächsten Jahren wird es zur Abschaffung des obligatorischen Zivildienstes kommen. Als Möglichkeit, die Zivildiener in den sozialen (und anderen) Organisationen zumindest zum Teil zu ersetzen, ist die Einrichtung des ‚Freiwilligen Zivildienstes’ für männliche und weibliche Jugendliche vorgesehen.

Insbesondere in Südtirol wird es besonderer Anstrengungen bedürfen, eine ausreichende Zahl Jugendlicher zu finden, die sich für den Freiwilligen Zivildienst interessieren, ist doch die Arbeitsmarktlage selbst für junge BerufseinsteigerInnen in Südtirol so gut, dass ein wesentliches mögliches Motiv für den Freiwilligen Zivildienst: die Überbrückung eines Jahres in Erwartung besserer Arbeitsmartchancen, wegfällt.
Deshalb hat sich in Südtirol die Fachgruppe ‚Freiwilliger Zivildienst’ konstituiert, bestehend aus 11 Vertreter/innen sozialer Organisationen und 3 Vertreter/innen aus der Verwaltung. Diese Fachgruppe hat sich zum Ziel gesetzt, Vorschläge zur Umsetzung und Förderung des Freiwilligen Zivildienstes zu entwickeln, die der Politik als Entscheidungsgrundlage für entsprechende Maßnahmen dienen können. Die Fachgruppe wird bis Ende 2003 oder spätestens bis Anfang 2004 ihre Arbeit beenden.

Auftrag von apollis wird es sein, die Arbeit der Fachgruppe im Rahmen verschiedener Leistungen zu unterstützen.
  • Darstellung der Ist-Situation: Auf der Grundlage von Daten und Dokumenten, die das Amt für Kabinettsangelegenheiten zur Verfügung stellt, wird eine Darstellung der Ist-Situation rund um den obligatorischen Zivildienst und den freiwilligen Zivildienst erarbeitet
  • Darstellung der Soll-Situation – Erarbeitung von Vorschlägen zur Förderung des Freiwilligen Zivildienstes in Südtirol: Die Erarbeitung von Vorschlägen zur Förderung des Freiwilligen Zivildienstes in Südtirol erfolgt auf der Grundlage der Arbeitsergebnisse der Fachgruppe und in Rücksprache mit dem Amt für Kabinettsangelegenheiten.
Kontaktperson bei apollis ist für dieses Projekt Brigitte Schnock.