Das Projekt Bildungspass - eine abschließende Bewertung

Auftraggeber: Autonome Provinz Bozen Südtirol – Abteilung 20 mit Mitteln des Europäischen Sozialfonds

Zeitraum: 2003

Auf der Grundlage der Reform des bisherigen Arbeitsbuches einerseits und den Erfahrungen der Abteilung 20 der Südtiroler Landesverwaltung mit dem Schweizer Qualifikationsbuch zum anderen ist ein Projekt entstanden, welches zu einem neuen Arbeitsinstrument führen soll, welches wesentliche Teile der beiden Produkte zusammenfasst und als Bildungspass in Südtirol etabliert werden soll. In Form eines breit angelegten Pilotprojektes mit anschließender Evaluationsphase soll ein geeignetes Instrument für den Bildungspass Südtirol erstellt und erprobt werden, welches in Seminaren vermittelt wird. Als letzten Schritt soll eine Bewertung des Transfers in diesem Seminaren durch apollis - Institut für Sozialforschung & Demoskopie erfolgen.
Die vorliegende Untersuchung stützt sich methodisch und theoretisch auf zwei unterschiedliche Ansätze.
Der erste Ansatz (1) versucht eine systematische Erfassung der Erfahrungen der Multiplikatoren, die in der Pilotphase das Instrument KOM(petenzen)PASS eingeführt haben, indem in Workshopform verschiedene Aspekte der Umsetzung mit den Multiplikatoren - Lehre/innen, Arbeitsvermittlern/innen - thematisiert wurden. Der zweite Ansatz (2) versucht mit zwei empirischen Erhebungen bei den Endnutzern der Frage nachzugehen, (a) inwieweit das Instrument etwa 6 Monate nach Einführung tatsächlich weiter genutzt wird und (b) welche entscheidenden Einflussfaktoren dafür auszumachen sind, ob es dazu kommt oder eben nicht. Dabei werden alle 2000 Endnutzer unmittelbar nach Abschluss des Probeseminars schriftlich befragt; zusätzlich wird eine Auswahl dieser Personen 6 Monate nachher telefonisch nachbefragt.
Ansprechpartner für das Projekt ist bei apollis Helmuth Pörnbacher, beim Auftraggeber Frau Dr. Cäcilia Baumgartner.