Eine Preisbeobachtungsstelle in der Provinz Bozen
Auftraggeber: Landesinstitut für Statistik ASTATZeitraum: 2005/2006 |
Der Hintergrund für den Beschluss der Landesregierung, eine erweiterte Preisobachtung in Südtirol aufzubauen, ist in den immer wieder auch öffentlich vorgebrachten Zweifeln an der Genauigkeit der amtlichen Erhebung der Preisentwicklung zu suchen. Zum einen liegt die „empfundene“ Inflation deutlich über der von der Preiserhebung ausgewiesenen, vor allem nach der Einführung des Euro-Bargeldes wird die empfundene Preissteigerung mit der Aussage beschrieben, die Preise hätten sich zum Teil verdoppelt.
Auch als Erklärung für diese Diskrepanz zwischen empfundener und gemessener Preisentwicklung, aber auch unabhängig davon, wird vermutet, dass es ein Preisgefälle zwischen Stadt und Land gibt, das aufgrund der ausschließlichen Erhebung in Bozen nicht erfasst wird. Schließlich werden auch immer wieder Zweifel am ISTAT-Warenkorb und dessen Eignung geäußert, die Konsumgewohnheiten der Südtiroler und Südtirolerinnen abzubilden.apollis hat für diese neue Einrichtung ein Konzept entwickelt. Ansprechpartner beim Auftraggeber ist Dr. Lorenzo Smaniotto.