Rahmenbedingungen für neue Vermarktungsformen im Lebensmittelbereich unter besonderer Berücksichtigung der biologischen Landwirtschaft in Südtirol

Auftraggeber: Bioland Südtirol

Zeitraum: 2000


Die vorliegende Untersuchung gehört zu einer Forschungs- und Ausbildungsinitiative,
welche der Verband BIOLAND Südtirol mit Mitteln des Europäischen Sozialfonds initiiert
hat. Ziel dieses Projektes ist es, auf der Grundlage einer systematischen Forschungsarbeit
ein Vermarktungsinitiative für biologische Lebensmittel in Südtirol zu lancieren.

Die Marktanalyse in Modul 2 der Untersuchung, welche apollis überantwortet wurde, verfolgt zwei Forschungsziele.

(1) Zum einen geht es um eine Potentialbewertung der biologischen Lebensmittelnachfrage auf dem Südtiroler Markt. Dieses Ziel geht von der Annahme aus, daß die Produktion
biologischer Lebensmittel langfristig ohne starke Subventionen auskommen muß, um tragfähig zu sein, also viel stärker als bisher auf den Markt eingehen muß. Die derzeitige Situation zum Beispiel in Österreich oder in einigen Gebieten Italiens (Sardinien, Emilia
Romagna), die sehr stark von spezifischen Fördermitteln abhängt, scheint längerfristig keine
Basis für den Erhalt einer schonenderen Landwirtschaft zu sein.

Das (2) zweite Forschungsziel soll neue Vermarktungsformen im Lebensmittelbereich in den
Mittelpunkt einer systematischen Betrachtung stellen und wiederum deren Potential auf dem Südtiroler Markt abschätzen, wobei ein Augenmerk darauf gelegt werden soll, inwieweit sich die Zielgruppe für biologische Produkte nach ihrem derzeitigen Einkaufsverhalten
und den diesbezüglichen Präferenzen charakterisieren läßt.

Ansprechpartner für das Projekt ist bei apollis Helmuth Pörnbacher.

Download:

Pörnbacher, Helmuth, Francesco Beldì (1999): Rahmenbedingungen für neue Vermarktungsformen im Lebensmittelbereich unter besonderer Berücksichtigung der biologischen Landwirtschaft in Südtirol. Ergebnisse einer repräsentativen Konsumentenbefragung. Illustrierter Bericht an den Auftraggeber, apollis, Bozen.