Das Qualitätszeichen "Qualität Südtirol" - Stärke und Identität im kontrastreichen lokalen Markt

Marchio di qualità "Qualità Alto Adige"- Forza ed identità di marca nell'ambito del contraddittorio mercato locale

Auftraggeber: Autonome Provinz Bozen-Südtirol, Abteilung Handwerk, Industrie und Handel

Zusammenarbeit: EOS – Export Organisation Südtirol der Handelskammer Bozen

Zeitraum: 2008

Hintergrund des Projekts

"Das Qualitätszeichen 'Qualität Südtirol' steht für geprüfte Qualität bei landwirtschaftlichen Produkten und Lebensmitteln. Es bürgt für die Herkunft aus Südtirol und für eine Qualität, die deutlich höher ist, als es der gesetzliche Standard vorsieht" (Dachmarkenportal). Das Qualitätszeichen ist seit drei Jahren auf dem Markt und wird mittlerweile in 11 Produktkategorien auf Verpackungen und Anzeigen als CoBrand geführt. Es ist Teil einer übergeordneten Dachmarkenstruktur und versucht, Synergieeffekte zwischen dem Urlaubs- und Erzeugerland Südtirol zu nutzen.

Ziel des Projekts

Aufgabe der vorliegenden Untersuchung soll es sein, Bilanz zu ziehen und empirisch zu bestimmen, „wo man steht”. Ziel des Qualitätszeichens ist eine südtirolspezifische Wertschöpfung: Die Südtiroler Dachmarke und die einzelnen Produzenten zahlen durch Marketing, Kontrollen und CoBranding erfolgreicher Produkte auf das heimische Qualitätszeichen ein, welches diese Investitionen durch seine Überzeugungskraft bei den Verbraucherinnen und Verbrauchern und den damit gesteigerten Verkauf der Produkte mehr als zurückbezahlt. Damit diese Wertschöpfungskette funktioniert, müssen zwei Grundvoraussetzungen gegeben sein: Die heimischen Produzenten müssen diese Investition als lohnend erachten, aber auch bereit bzw. in der Lage sein, dafür eine Gegenleistung zu erbringen – z.B. in Form der Markenstärke ihrer Produkte. Die Verbraucherinnen und Verbraucher müssen an das Qualitätszeichen glauben und aus diesem Grund Produkte, die es tragen, anderen vorziehen. Genau diese beiden Grundvoraussetzungen sollen Gegenstand der vorliegenden empirischen Untersuchung sein.

Arbeitsphasen

  • Explorative Interviews mit Produzenten
  • Repräsentative Face-to-face-Interviews mit Verbraucherinnen und Verbrauchern
  • Ergebnistransfer mit abschließender Focusgruppe


Informationen zu Dachmarke und Qualitätszeichen

Präsentation der Ergebnisse

Die Ergebnisse dieser ersten empirischen Untersuchung zum Qualitätszeichen wurden am 20.11.2008 im Rahmen einer Pressekonferenz mit den Landesräten Werner Frick, Hans Berger und Thomas Widmann gemeinsam mit Helmuth Pörnbacher von apollis vorgestellt.

Präsentation Pressekonferenz
Presentazione conferenza stampa
Pressemitteilung
Comunicato stampa