Das Südtiroler Haushaltspanel: Konzept für eine Konsumentenbefragung in Südtirol
Auftraggeber: Wirtschaftsforschungsinstitut der Handelskammer (Bozen)
Zeitraum: 2002
Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, einen oder mehrere Vorschläge für eine regelmäßig durchzuführende empirische Untersuchung unter Südtirols Konsumenten und Konsumentinnen vorzulegen, in denen die entscheidenden Aspekte so aufbereitet sind, dass der Auftraggeber gemeinsam mit möglichen Partnern einer solchen Untersuchung eine solide Entscheidungsgrundlage erhält, um eine Reihe von Fragen zu klären:
- Welches sind die zentralen Forschungsfragen, denen eine solche Untersuchung folgen soll?
- Welches Untersuchungsdesign passt auf diese Forschungsfragen?
- Mit welchen Kosten ist dieses Design verbunden?
- Wie kann die Rollenverteilung zwischen den verschiedenen Partnern aussehen, welche Abläufe und Organisationsstrukturen sind notwendig?
Antworten auf die genannten Fragestellungen soll durch ein dreistufiges Vorgehen gefunden werden. Im ersten Schritt soll eine Übersicht über ausgewählte, vergleichbare Untersuchungen im In- und Ausland gegeben werden. Dieser Schritt erscheint aus mehreren Gründen sinnvoll. Zum einen ist zu prüfen, inwieweit bereits vorhandene Untersuchungen einen Teil der Fragestellungen auch für Südtirol bereits abdecken bzw. wie sich eine neue Untersuchung neben bestehenden Programmen zu positionieren hat. Zum anderen ist der Frage der Vergleichbarkeit ein hoher Stellenwert einzuräumen. Gerade wenn es darum gehen, Ergebnisse auch in einem überregionaler Kontext einzuordnen, gewinnt dieser Aspekt an Bedeutung. Die Ergebnisse dieses Einblicks über einige zentrale Referenzuntersuchungen sollen so aufbereitet werden, dass sich mögliche Schwerpunktsetzungen der Südtiroler Untersuchung abzeichnen und in einer Diskussionsrunde (zweiter Schritt) besprochen werden können.