Die Mobilität der Familien in Südtirol – Erhebung 2012

Auftraggeber: Landesmobilitätsagentur

Zeitraum: 2012

 
 
Der Stellenwert von Mobilitätsfragen steigt zunehmend bei der Gestaltung des öffentlichen Raumes, in erster Linie naturgemäß in Ballungsräumen, wo die Zunahme des motorisierten Verkehrs die Anforderungen an urbanistische Maßnahmen nach oben schraubt.

Die zunehmende Komplexität der Aufgabenstellungen hat unter anderem zu einer Intensivierung von Tätigkeiten im Bereich der Konzeption und Planung im Verkehrsbereich geführt. Bei vielen dieser Studientätigkeiten ist immer wieder das Fehlen gesicherter empirischer Daten zur tatsächlichen Verkehrsnachfrage zu beobachten.

Ein zentrales Planungsinstrument für alle Bereiche der Mobilitätsplanung ist die Nachzeichnung der Bewegungen der Bürger in einer Region. Dieses Instrument liefert Antworten auf folgende Fragen: Wer bewegt sich wann von A nach B, welches Verkehrsmittel wählt er/sie sich dabei und zu welchem Zweck. Eine solche Quell-Ziel-Untersuchung zeichnet die Mobilität einer Region in Form einer Fotografie der Bewegungen ihrer Bürger nach und wird damit zu einem wichtigen Planungsinput, vor allem im Bereich des öffentlichen Personennahverkehrs und der Rad- und Fußwegeplanung.

Das eben angesprochene Planungsinstrument findet seine Berechtigung allerdings nicht nur im Zuge der Planung verkehrsrelevanter Maßnahmen. Eine regelmäßige Aktualisierung macht das Instrument zusätzlich zu einem wichtigen Evaluationsinstrument für die Verkehrspolitik einer Region, indem die Effekte verkehrspolitischer Bemühungen etwa auf die Verkehrsmittelwahl bewertet werden können.

Die vorliegende Untersuchung setzt genau hier an. Erfasst werden die Bewegungen aller Personen ab 14 Jahren an einem Stichprobentag. Die Erhebung wird telefonisch durchgeführt, insgesamt werden 8.000 Personen befragt.

Das Projekt leitet bei apollis Helmuth Pörnbacher, beim Auftraggeber ist Karin Canini Ansprechpartnerin.