Neue Beschäftigungsformen im Sozialbereich

Auftraggeber: Autonome Provinz Bozen - Südtirol mit Mitteln des Europäischen Sozialfonds

Zeitraum: 1998-2000



Ziel der Untersuchung war es, die Chancen und Probleme sogenannter neuer Arbeits- und Besachäftigungsformen im Bereich des Südtiroler Sozialwesens einer detaillierten, empirisch untermauerten Analyse zu unterziehen.
Die Grundfrage lautet, ob und unter welchen Voraussetzngen es sinnvoll und auch möglich ist, spezifische Bedarfe an sozialen und pflegerischen Leistungen im Rahmen von Beschäftigungsformen abzudecken, die nicht der unbefristeten Anstellung entsprechen.

Dem Projekt liegt die Annahme zugrunde, dass sich in Zukunft ein steigender bzw. veränderter Bedarf an sozialen und pflegerischen Dienstleistungen herauskristallisieren wird, der unter qualitativen wie unter Kostenaspekten zumindest teilweise besonders gut im Rahmen "neuer" Arbeits- und Beschäftigungsformen abgedeckt werden kann.
Vor diesem Hintergrund zielt die vorliegende Untersuchung auf die Überprüfung des Entwicklungsstandes sozialer und pflegerischer Dienste in Südtirol hinsichtlich der Umsetzung innovativer Arbeits- und Beschäftigungsformen.

Die Studie basiert auf insgesamt vier Untersuchungsansätzen, deren Ergebnisse in ebensovielen Teilberichten sowie in einem zusammenfassenden Gesamtbericht niedergelegt sind. Bei den Untersuchungen handelt es sich im Einzelnen um
  • die Analyse des Bedarfs an sozielen und pflegerischen Leistungen, die im Rahmen neuer Arbeits- und Beschäftigungsformen abgedeckt werden können
  • die Analyse des Potentials an Arbeitskräften, das an alternativen Formen der Arbeit und Beschäftigung interessiert ist
  • die Analyse der sozialrechtlichen und soizialpolitischen Rahmenbedingungen neuer Arbeits- und Beschäftigungsformen
  • die Durchführung von Fallstudien an ausgewählten sozialen und pflegerischen Diensten in Hinblick auf die kritischen Erfolgsfaktoren der Umsetzung neuer Beschäftigungsformen und ihre Vor- und Nachteile für die Qualität der Dienstleistung, für die Mitarbeiter/innen und für den Dienst.

Download:

Forschungsbericht Teil 1
Forschungsbericht Teil 2
Forschungsbericht Teil 3 und Teil 4
Zusammenfassender Endbericht
Rapporto finale
Präsentation (Tagung am 2. Juni 2000)