Besucherzählung und Besucherbefragung im Naturpark Sextner Dolomiten

Visitatori del Parco Naturale di Sesto: un analisi dei flussi e del grado di soddisfazione

Auftraggeber: Autonome Provinz Bozen, Amt für Naturparke

Zeitraum: 2008

Hintergrund

Die Parkverwaltung des Naturparks Sextner Dolomiten hat Anfang der 90er-Jahre eine Besucherzählung sowie eine damit gekoppelte Besucherbefragung durchgeführt. Methodisch hat man dabei eine Besucherzählung an Stichprobentagen durchgeführt, parallel dazu wurden an denselben Tagen Besucher und Besucherinnen mit einem Kurzfragebogen befragt und sie gebeten, einen etwas längeren selbst auszufüllenden Fragebogen zu beantworten, der postalisch an den Auftraggeber zurückging. Im Jahr 2008 soll diese Untersuchung mit ähnlich gelagerten Fragestellungen wiederholt werden, wobei großer Wert auf die Vergleichbarkeit der Ergebnisse zu legen ist.

Ziel des Projekts

Die Zielsetzung der geplanten Untersuchung kann zwei Themenfeldern zugeordnet werden:
  • Besucher und Besucherströme: Hier geht es um die Frage, wie viele Besucherinnen und Besucher der Naturpark Sextner Dolomiten in der Untersuchungsperiode aufweist und wie sich diese räumlich und zeitlich verteilen. Fragen der Mobilität innerhalb und in der Umgebung des Naturparks ergänzen diesen Fragenbereich.
  • Meinungen zum Park: Hier geht es um die Beurteilung des Parks durch die Besucher. Dabei wird ein Kundenzufriedenheitsansatz mit Zusatzfragen kombiniert, um daraus ein Imageprofil des Parks zu erstellen.

Arbeitsphasen

Für die Erreichung der oben skizzierten Ziele werden drei methodische Zugänge vorgeschlagen.
Methode 1 besteht in der Erhebung der Besucherfrequenz an Stichprobentagen. Dazu werden in einem mehrstufig geschichteten Stichprobenplan (Saison-Werktag/Feiertag-Stichprobentag) Zweistundenintervalle ausgewählt, an denen an drei Orten die Ein- und die Austritte aus dem Park gezählt werden. Die Zählung erfolgt durch Personal der Parkverwaltung.
Methode 2 besteht in einer kurzen persönlichen Befragung (Face-to-face-Interviews) von Wanderern auf drei ausgewählten Abschnitten, die unmittelbar an die Zählstellen aus Methode 1 grenzen. Hier werden einige Eckdaten zur Anfahrt sowie zur geplanten bzw. durchgeführten Bewegung im Park erfasst. Auch dieser Erhebungsteil wird methodisch analog zur Vorläuferuntersuchung gehalten, er wird allerdings leicht angepasst und inhaltlich ergänzt.
Methode 3 der Untersuchung beruht auf einer ausführlicheren Befragung einer repräsentativen Stichprobe von Parkbesuchern. Dazu werden nach einem Zufallsschlüssel Besuchergruppen ausgewählt und in diesen Gruppen die Zielpersonen wiederum zufällig bestimmt.