(Foto: Klimastollen Prettau)
 

Auftraggeber: Gemeinde S. in Taufers mit Mitteln des Programms Interreg Italien-Ösetrreich sowie Gemeinde Prettau

 

Committente: Comune di Campo Tures con fondi del programma Interreg Italia-Austria e comune di Predoi

Projektdauer: 2014

 

Durata progetto: 2014

Ausgangslage

Asthma ist eine entzündliche Erkrankung der Atemwege. Diese Entzündung führt zu einer Schwellung der Gewebe in der Lunge, außerdem wird vermehrt Schleim abgesondert und die Lungenmuskulatur
verkrampft sich. Die Lungen von asthmatischen Patienten/innen können deshalb weniger Luft aufnehmen, sie sind damit weniger leistungsfähig, und bei schweren Symptomen kommt es zu Atemnot.
Etwa fünf Prozent der Erwachsenen leiden an Asthma, bei Kindern ist die Rate etwas höher.

Die Symptome von Asthma werden von verschiedenen Umweltreizen ausgelöst: die bekanntesten sind Pollen und Pilzsporen in der Luft oder die Ausscheidungen von Milben, etwa der Hausstaubmilbe.
Deshalb versuchen asthmatische Patienten, die Belastung mit diesen auslösenden Allergenen zu vermeiden.
Asthma wird ab einem bestimmten Schweregrad medikamentös behandelt. Gerade bei Kindern wären aber Therapien interessant, mit denen diese Medikamentengaben reduziert werden könnten.

Seit geraumer Zeit gibt es nun Hinweise, dass ein Aufenthalt in einer bestimmten Meereshöhe, der Besuch von Heilbädern oder von unterirdischen Höhlen positive Auswirkungen auf asthmatische Erkrankungen haben kann. Prettau in Südtirol profiliert sich seit Jahren als Urlaubsort für Personen mit asthmatischen Erkrankungen, wobei
zum einen die Höhenlage ins Feld geführt wird, zum anderen der als Heilstollen ausgebaute Teil des früheren Bergbaustollens, der diesen Patienten mit speziellen Angeboten Linderung verspricht. Im Rahmen einer breit angelegten medizinischen Studie wurden nun zwei mögliche Therapien für asthmatische Patienten auf ihre Wirksamkeit geprüft.
 

Ausgangslage

Asthma ist eine entzündliche Erkrankung der Atemwege. Diese Entzündung führt zu einer Schwellung der Gewebe in der Lunge, außerdem wird vermehrt Schleim abgesondert und die Lungenmuskulatur
verkrampft sich. Die Lungen von asthmatischen Patienten/innen können deshalb weniger Luft aufnehmen, sie sind damit weniger leistungsfähig, und bei schweren Symptomen kommt es zu Atemnot.
Etwa fünf Prozent der Erwachsenen leiden an Asthma, bei Kindern ist die Rate etwas höher.

Die Symptome von Asthma werden von verschiedenen Umweltreizen ausgelöst: die bekanntesten sind Pollen und Pilzsporen in der Luft oder die Ausscheidungen von Milben, etwa der Hausstaubmilbe.
Deshalb versuchen asthmatische Patienten, die Belastung mit diesen auslösenden Allergenen zu vermeiden.
Asthma wird ab einem bestimmten Schweregrad medikamentös behandelt. Gerade bei Kindern wären aber Therapien interessant, mit denen diese Medikamentengaben reduziert werden könnten.

Seit geraumer Zeit gibt es nun Hinweise, dass ein Aufenthalt in einer bestimmten Meereshöhe, der Besuch von Heilbädern oder von unterirdischen Höhlen positive Auswirkungen auf asthmatische Erkrankungen haben kann. Prettau in Südtirol profiliert sich seit Jahren als Urlaubsort für Personen mit asthmatischen Erkrankungen, wobei
zum einen die Höhenlage ins Feld geführt wird, zum anderen der als Heilstollen ausgebaute Teil des früheren Bergbaustollens, der diesen Patienten mit speziellen Angeboten Linderung verspricht. Im Rahmen einer breit angelegten medizinischen Studie wurden nun zwei mögliche Therapien für asthmatische Patienten auf ihre Wirksamkeit geprüft.

Methode

Für diese Studie wurden Kinder als Patienten ausgesucht, gerade deshalb, weil für sie eine Reduzierung der Medikamentengaben wichtig wäre. Dazu wurden zwei Gruppen von je 20 an Asthma erkrankten Kinder ausgesucht und zufällig zwei möglichen Therapien zugewiesen; eine Gruppe führte eine Schwimmtherapie durch, eine zweite Gruppe eine Therapie im Klimastollen des Bergwerks in Prettau.

Bei den Kindern wurden vor und nach der Therapiephase eine ganze Reihe von Parametern gemessen, die Hinweise darauf geben sollen, ob eine der zwei Therapien eine Verbesserung bringt. Zum einen wurde mit verschiedenen Methoden geprüft, ob sich die Leistungsfähigkeit der Lunge verändert hat. Daneben wurden eine Serie von Indikatoren gemessen und verglichen, die direkt auf den Entzündungszustand der Lunge hinweisen, etwa bestimmte Moleküle in Harn und Atemluft oder die Temperatur der Atemluft. Für diese aufwändigen
Messungen wurde in Prettau ein mobiles Ambulatorium mit neuester Messtechnik eingerichtet, außerdem wurden im biochemischen Labor in Bozen raffinierte Analysemethoden eingesetzt, um spezielle Entzündungszeiger nachzuweisen.
 

Methode

Für diese Studie wurden Kinder als Patienten ausgesucht, gerade deshalb, weil für sie eine Reduzierung der Medikamentengaben wichtig wäre. Dazu wurden zwei Gruppen von je 20 an Asthma erkrankten Kinder ausgesucht und zufällig zwei möglichen Therapien zugewiesen; eine Gruppe führte eine Schwimmtherapie durch, eine zweite Gruppe eine Therapie im Klimastollen des Bergwerks in Prettau.

Bei den Kindern wurden vor und nach der Therapiephase eine ganze Reihe von Parametern gemessen, die Hinweise darauf geben sollen, ob eine der zwei Therapien eine Verbesserung bringt. Zum einen wurde mit verschiedenen Methoden geprüft, ob sich die Leistungsfähigkeit der Lunge verändert hat. Daneben wurden eine Serie von Indikatoren gemessen und verglichen, die direkt auf den Entzündungszustand der Lunge hinweisen, etwa bestimmte Moleküle in Harn und Atemluft oder die Temperatur der Atemluft. Für diese aufwändigen
Messungen wurde in Prettau ein mobiles Ambulatorium mit neuester Messtechnik eingerichtet, außerdem wurden im biochemischen Labor in Bozen raffinierte Analysemethoden eingesetzt, um spezielle Entzündungszeiger nachzuweisen.

Das Projektteam:

Medizinische Leitung: Prof. Dr. Lydia Pescollderungg, Bozen
Medizinische Supervision: Prof. Dr. Attilio Boner, Verona
Prüfbiologie: Dr. Michele Piazza, Verona
Biostatistische Leitung: Dr. Markus Falk, Bruneck
Projektleitung: Dr. Helmuth Pörnbacher, Bozen.
 

Il Team

Direzione medica: Prof. Dott. Lydia Pescollderungg, Bolzano
Supervisione: Prof. Dott. Attilio Boner, Verona
Biologo sul campo: Dott. Michele Piazza, Verona
Responsabile biostatistico: Dott. Markus Falk, Brunico
Coordinatore progetto: Dott. Helmuth Pörnbacher, Bolzano.