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Das Wohlbefinden in der Gemeindeverwaltung Bozen

Auftraggeber: Gemeinde Bozen – Amt für Statistik und Zeiten der Stadt

Zeitraum: 2008

Hintergrund des Projekts

Das Thema des betrieblichen Wohlbefindens, die Gesundheit und Lebensqualität am Arbeitsplatz gewinnen zunehmend an Interesse und Wichtigkeit in unserer Gesellschaft. Mit dem Begriff "Wohlbefinden am Arbeitsplatz" ist die Gesamtheit der kulturellen Aspekte und der organisatorischen Prozesse und Verfahren gemeint, die das Zusammenleben am Arbeitsplatz prägen und sowohl die Lebensqualität als auch das körperliche, das psychologische und das soziale Wohlbefinden der Arbeitsgemeinschaft fördern, beibehalten und verbessern. Im Bereich der öffentlichen Verwaltung stellen die allgemeine Aufwertung des Arbeitsplatzes, die Verbesserung der Organisation sowie die Schaffung eines gesunden und spannungsfreien Umfelds ein Mittel dar, um das körperliche und psychologische Wohlbefinden der Bediensteten zu gewährleisten, die Durchführung von qualitativ hochwertiger Arbeit zu fördern, die kompetentesten Personen an sich zu binden und sie zu motivieren und somit die Leistungen der öffentlichen Verwaltung und die Wirkung der politischen Maßnahmen zu verbessern.

Ziel des Projekts

Die Gemeinde Bozen hat das betriebliche Wohlbefinden der eigenen Organisation zum Forschungsobjekt erklärt. Alle Mitarbeiter/innen der Gemeinde wurden eingeladen, eine Reihe von Fragen schriftlich zu beantworten. Der verwendete Fragebogen wurde ursprünglich vom Institut für Arbeitspsychologie, Fakultät Psychologie 2 der Universität "La Sapienza" (Rom) ausgearbeitet und dann für die spezifischen Anforderungen von Verwaltungen von der "Werkstatt zum betrieblichen Wohlbefinden" (Innovationsprogramm "Cantieri" der Abteilung für den Öffentlichen Dienst im Innenministerium) überarbeitet. Um einigen in den vergangenen Jahren unternommenen Initiativen Rechnung zu tragen, wurde der Fragebogen für die Gemeinde Bozen um die Themen Mobilitätsverhalten, Vereinbarkeit von Familie und Beruf, berufliche Aus- und Weiterbildung sowie Führung (Leadership) ergänzt.

Die Stadtgemeinde Bozen beabsichtigt, die Erhebung als Anregung und Anstoß zu nutzen, um über die mögliche Ausgestaltung des Wandels nachzudenken und Handlungsprioritäten festzulegen, die der eigenen Mission und den eigenen Bedürfnissen entsprechen. Das Ziel ist es, Ergebnisse zu erreichen, die sichtbar und dauerhaft sind.

apollis wurde mit folgenden Aufgaben betraut ...

Statistische Analyse, Interpretation und Präsentation der Ergebnisse sowie Entwicklung von Verbesserungsstrategien.
Die zentralen Forschungsergebnisse wurden getrennt nach Zielgruppe vorgestellt: Vier Präsentationen richteten sich an die Angestellten und jeweils eine an den Gemeindeausschuss und die Führungskräfte, die Gewerkschaft, die Gemeinderatskommission für Personalwesen und die Arbeitsgruppe, die für die Erhebung verantwortlich war.